In diesem Beitrag wird das Islamische Tageszeitengebet von einem philosophischen Standpunkt in Zusammenhang mit den Begriffen von Mensch, Gott und Freiheit betrachtet. Denn im jeweiligen Gebetsverständnis schneiden sich Gottes- und Menschenbilder. Fazit: Das Gebet ist umwandelnd und wiederherstellend zugleich: Umwandelnd, indem es alle Bruchstücke unserer Existenz und Individualität im Wesensurgrund miteinander vereinheitlicht; wiederherstellend, indem es unsere Selbstsicht von Fremdzuschreibungen befreiend an unser Selbstsein angleicht.
- Erschienen im BRU-Magazin , 79 (2023), S. 7-9.