Aufbauend auf Denkern verschiedener Traditionen, wie Thomas von Aquin und Mullā Ṣadrā, argumentieren mein Vater und ich in diesem kurzen Beitrag für das BRU Magazin, Heft 78 für folgendes:
1. Das Gute ist wirklich und natürlich; das nichtexistente Böse die Illusion eines realitätsfernen Bewusstseinszustands.
2. Ṣadrās Exegese des Lichtverses: Das Licht als die dem Sein konstitutive und es durchströmende, göttliche Gegenwärtigkeit.
3. Gottvergessenheit bedeutet Selbstvergessenheit.
4. Das Missverständnis des Bösen als etwas tatsächlichem und gegenwärtigem, des Guten hingegen als etwas abstraktem ist nicht nur in der Politik, sondern auch in Religionsbezogenen Zusammenhängen bestimmend.