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Eines und Anderes: Herzens Streben und der Seele‘ Begehr

Etwas währt im Menschen, das

der Untechtleidende nicht verlieren

der Unrechttuende nicht ersetzen kann. 

 

 

Etwas im Menschen 

das verdreht: 

Im Schattenspiel 

sich verliert. 

 

 

Das Auge 

sieht verkehrt. 

Die Seele 

hat sich verkehrt. 

 

 

Etwas thront im Menschen 

das unterscheidet -

Viel erscheint um den Menschen 

das verklärt. 

 

Erhebt eines den Unrechtleidenden

Treibt anderes Unrechttuenden 

vor sich her. 

 

Der Andere Sklave

Der Eine Herr - 

Würde dem Einen.

Bedauern dem Anderen. 

 

Wider besseren Wissens 

übertönt des Herzens Streben-

auf und davon

der Seele Begehren.

 

Unerbittlich der Trennung Schmerz, 

wartet gnädig die Geliebte 

steht Hochmut 

der Heimkehr im Wege. 

 

Der Mensch an der Gabelung: 

 

Unterscheiden 

bedeutet 

Entscheiden. 

 

Entscheiden bedeutet Annehmen. 

Annehmen bedeutet Werden. 

 

Werden des Einen 

gleicht 

im Kreis aufgegangen‘ Punkt. 

 

Vergehen des Anderen 

wie Spuren im Sand - 

eine Windböe und dahin.

 

Glück dem Einen. 

Bedauern dem Anderen.